Um die Geschichte noch schlimmer zu machen, waren die großen Seeforellen, die das Jahr zuvor noch den Zwei-Seen-Teich bevölkerten, durch eine Bande von Dynamitwilderern glatt ausgerottet worden. Um allem die Spitze aufzusetzen, waren Elen und Renntier anscheinend in Geschäfte verwickelt, die sie irgendwo anders festhielten. Während der letzten vier oder fünf Tage waren zwei der Männer immer unterwegs, um ein Elen oder Renntier zu schießen oder vielleicht einen Bären im Winterschlaf zu erlegen. Aber nicht ein armseliges Kaninchen hatten sie nach Hause gebracht.
An diesem Nachmittage also hatten die Burschen zeitig aufgehört zu arbeiten, um den heiligen Abend zu feiern und sich recht bequem und behaglich ihrem Mißvergnügen zu überlassen. Um den warmen Ofen gelagert, oder schlemmerhaft in die Koje verkrochen, verwandten sie alles was sie an Geist besaßen, darauf, Tim Gallagher, den Boß, zu necken, oder auf dem fleißigen und vielgeplagten Jimmy Dillyhunt herum zu hacken.
Mit dieser Art Zeitvertreib schafften sie sich ein bißchen Aerger vom Herzen. Es war wirklich unterhaltend, zu sehen, wie Jimmy sich beim Brotkneten in Hitze bringen ließ, wie er endlich sein mehlverkleistertes Gesicht zeigte und schreckliche Beleidigungen gegen die Vorfahren seiner Gegner ausstieß, oder wie er die beiden teigigen Fäuste hob, auf und ab sprang und jeden seiner Quäler zum blutigen Boxkampf herausforderte. Da Jimmy nicht nur ein erstklassiger Boxer, sondern vor allem ein mehr als vorzüglicher Koch war, wurden diese Kämpfe aber immer in elfter Stunde durch eine Entschuldigung verhindert. Man durfte es nicht zulassen, daß ein Koch wie er sich ernsthafter Gefahr aussetzte.
Der Boß seinerseits wurde aus zwei gewichtigen Gründen niemals wütend. Erstens war er verträglich und liebte es, wenn die Jungens ihren Spaß hatten, selbst auf seine Kosten. Außerdem hatte kein Mensch die Absicht, ihn wirklich zu ärgern. Es war eine weit verbreitete und tief begründete Ueberzeugung: wenn Tim Gallagher wirklich einmal wütend würde, wäre es für jemand sehr unangenehm - und dieser jemand würde nicht Tim sein.
Wenn also wirklich einmal (es geschah nicht oft) die Neckerei der Jungens ihm unangenehm wurde, legte der Boß sein verwittertes Gesicht in gewisse Falten, und sofort verlor selbst Eph Babcock jeden Stachel. So sehr auch Tim Gallaghers Autorität angetastet werden konnte: es genügte, daß er ein ernsthaftes Gesicht machte, sie wieder aufzurichten. An diesem heiligen Abend aber fanden die Burschen, obwohl sie nur ins Lager gekommen waren, um zu schimpfen, daß selbst Schimpfen und Jimmy ärgern seinen Reiz verlor. Der lange Eph und Evan Morgan, die an diesem Morgen gejagt hatten, waren mit leeren Händen zurückgekommen. Alles versank in Melancholie. Sie fingen an, zu besprechen, was sie gern zu essen hätten, wenn Tim Gallagher sie nicht so kurz hielte, und wenn sie einen Koch hätten, dessen Kopf keine Teigkugel wäre.
An diesem Nachmittage also hatten die Burschen zeitig aufgehört zu arbeiten, um den heiligen Abend zu feiern und sich recht bequem und behaglich ihrem Mißvergnügen zu überlassen. Um den warmen Ofen gelagert, oder schlemmerhaft in die Koje verkrochen, verwandten sie alles was sie an Geist besaßen, darauf, Tim Gallagher, den Boß, zu necken, oder auf dem fleißigen und vielgeplagten Jimmy Dillyhunt herum zu hacken.
Mit dieser Art Zeitvertreib schafften sie sich ein bißchen Aerger vom Herzen. Es war wirklich unterhaltend, zu sehen, wie Jimmy sich beim Brotkneten in Hitze bringen ließ, wie er endlich sein mehlverkleistertes Gesicht zeigte und schreckliche Beleidigungen gegen die Vorfahren seiner Gegner ausstieß, oder wie er die beiden teigigen Fäuste hob, auf und ab sprang und jeden seiner Quäler zum blutigen Boxkampf herausforderte. Da Jimmy nicht nur ein erstklassiger Boxer, sondern vor allem ein mehr als vorzüglicher Koch war, wurden diese Kämpfe aber immer in elfter Stunde durch eine Entschuldigung verhindert. Man durfte es nicht zulassen, daß ein Koch wie er sich ernsthafter Gefahr aussetzte.
Der Boß seinerseits wurde aus zwei gewichtigen Gründen niemals wütend. Erstens war er verträglich und liebte es, wenn die Jungens ihren Spaß hatten, selbst auf seine Kosten. Außerdem hatte kein Mensch die Absicht, ihn wirklich zu ärgern. Es war eine weit verbreitete und tief begründete Ueberzeugung: wenn Tim Gallagher wirklich einmal wütend würde, wäre es für jemand sehr unangenehm - und dieser jemand würde nicht Tim sein.
Wenn also wirklich einmal (es geschah nicht oft) die Neckerei der Jungens ihm unangenehm wurde, legte der Boß sein verwittertes Gesicht in gewisse Falten, und sofort verlor selbst Eph Babcock jeden Stachel. So sehr auch Tim Gallaghers Autorität angetastet werden konnte: es genügte, daß er ein ernsthaftes Gesicht machte, sie wieder aufzurichten. An diesem heiligen Abend aber fanden die Burschen, obwohl sie nur ins Lager gekommen waren, um zu schimpfen, daß selbst Schimpfen und Jimmy ärgern seinen Reiz verlor. Der lange Eph und Evan Morgan, die an diesem Morgen gejagt hatten, waren mit leeren Händen zurückgekommen. Alles versank in Melancholie. Sie fingen an, zu besprechen, was sie gern zu essen hätten, wenn Tim Gallagher sie nicht so kurz hielte, und wenn sie einen Koch hätten, dessen Kopf keine Teigkugel wäre.